Zürich, Schlieren, Gaswerk, HPB 1980

Giswil, Kraftwerk Obermatt, HPB 1991

Wettingen, alte Limmatbrücke mit Ae 4/7, HPB 1987

Stiftung

Stiftungsziel

  • Das Ziel der Stiftenden ist die integrale Erhaltung des Industriekultur-Archivs TAB – Technik-, Arbeiter- und Bauaufnahmen mit allen Negativen, Diapositiven, CD-Rom-Bildträgern und den dazu gehörenden Dokumenten der 1979 gegründeten Institution Arias-Industriekultur von Dr. Hans-Peter Bärtschi. Material aus diesem Archiv soll in Publikationen verwendet werden.
  • Zu diesem Zweck übernahm die Stiftung das Archiv TAB mit rund 300’000 Fotografien. 2014 übergab die Stiftung das Bildarchiv der ETH-Bibliothek. Die Originale werden dort aufbewahrt und sind digitalisiert worden. Seit 2023 sind knapp 260’000 Aufnahmen des Stiftungsarchivs auf der Webseite des Bildarchivs der ETH-Bibliothek abrufbar.
  • Die Archivalien und die Artefakte werden auf Kosten der Stiftung aufbewahrt.
  • Auch kann die Stiftung dazu beitragen, gemeinnützige Industriekulturprojekte von der Dokumentation bis zur Erhaltung von Gütern des industriellen Erbes zu unterstützen. Die Stiftung verfolgt keine Erwerbs- und Gewinnzwecke.

Stiftungsrat

Der Stiftungsrat setzt sich zusammen aus der Stiftungsgründerin, Sylvia Bärtschi-Baumann, den Mitgliedern Andreas Fahrni, Schaffhausen, und Karen Peterka-Franklin, Jona, die beide seit 2006 im Stiftungsrat sind, und den 2017 neu gewählten Mitgliedern Nicolas Baumann, Zürich, Simon Baumann, Pfäffikon ZH und Hanna Gervasi, Winterthur. Sylvia Bärtschi-Baumann ist Präsidentin des Stiftungsrates, Karen Peterka-Franklin die Buchhalterin.

Stiftungstätigkeit

Seit der Gründung der Stiftung Industriekultur hat diese diverse Projekte durch Fundraising unterstützt:

2007–2009 Fundraising für den Schaubetrieb in der Nagelfabrik Nagli Winterthur mit der transmissionsgetriebenen Maschinerie von 1895.

2006–2010 Akquisition für das Buchprojekt Die industrielle Schweiz vom 18. ins 21. Jahrhundert: aufgebaut und ausverkauft und La Suisse industrielle du 18e au 21e siècle: Construction et déconstruction, die beim hier+jetzt-Verlag erschienen sind.

2007 Antrag beim Lotteriefonds des Kantons Zürich für das Projekt Industriekultur Schweiz – Kanton Zürich, der 2. von 10 Etappen des Projekts der Schweizerischen Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur SGTI.

2014 vergab die Landis & Gyr-Stiftung den mit CHF 100’000  dotierten Preis an Dr. Hans-Peter Bärtschi, Initiant und Leiter des Büros Arias – Architektur, Industriearchäologie und Stadtentwicklung. Die Gelder werden vollumfänglich für das Bildarchiv eingesetzt.

Seit 2018 Arbeiten für das Projekt Industriekultur Schweiz, das seit 2018 von Hanna Gervasi geleitet wird. Sylvia Bärtschi-Baumann überarbeitete bis Ende 2021 laufend alle bereits aufgeschalteten Objekt- und Infokarten, schrieb die Texte des Kantons Glarus, recherchierte Standorte im Kanton Solothurn und erarbeitet aktuell die Objekt- und Infokarten dieses Kantons.

Stiftungsaufsicht

Die Stiftung Industriekultur untersteht der Aufsicht des Eidgenössischen Departements des Innern, Recht und Stiftungsaufsicht. Das überarbeitete Statut wurde in dieser Form am 9. Mai 2006 von den Aufsichtsbehörden des Bundes und von den Stiftungsratsmitgliedern Sylvia Bärtschi-Baumann, Präsidentin des Stiftungsrates, Andreas Fahrni, Karen Peterka-Franklin und Dr. Hans-Peter Bärtschi genehmigt.

Als unabhängige, externe Revisionsstelle überprüfte die Firma PricewaterhouseCoopers AG in Zürich jährlich das Rechnungswesen der Stiftung. 2022 hat die Winterthurer Firma Consultive Revisions AG diese Aufgabe übernommen.

Ihre Zuwendung

Aktuell sucht die Stiftung Industriekultur Donatoren für die Bestandeswahrung des Archivs Innenwelt – Weltarchiv. Um vor allem das Papierarchiv langfristig zu erhalten und auf Anfrage zugänglich zu machen, sind Spendengelder erwünscht.

Zwar wurde die Archivwohnung in Oberwinterthur mit Rentengeldern von Hans-Peter Bärtschi ohne Hypothek gekauft und zur Verfügung gestellt, es entsteht jedoch ein monatliches Defizit von rund 550 Franken für Infrastrukturausgaben. Wünschenswert wäre es auch, die Literatur zu katalogisieren und eine Reserve zu äufnen. Bereits sind etwas mehr als CHF 10’000 eingegangen.

Die Stiftung Industriekultur freut sich über Spenden für die Erhaltung und Katalogisierung des Papierarchivs. Beiträge an die eidgenössisch anerkannte Stiftung Industriekultur sind steuerbefreit.

ZKB QR Stiftung Einzahlungsschein

Mehr zur Stiftung Industriekultur erfahren Sie im IN.KU Bulletin 80 der Schweizerischen Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur SGTI.

IN-KU_80